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Traumwelten

Träume sind Welten für sich, Orte die man kennt aber eigentlich nie gesehen hatte, unmögliche Ereignisse, seltsame Fähigkeiten und sprunghafte Geschichten.
Nach der Wissenschaft gibt es ja eigentlich keine langen Träume. Für mich gabs heute Nacht jedoch wieder einen langen Traum - oder eher gesagt ein Traum bestehend aus vielen Bruchstücken. Sie scheinen zusammenzuhängen an einem roten Faden, der die Geschichte, der Ort, die Personen oder die Zeit sein kann. Den Anfang eines neuen Traumes merkt man meist erst in der Erinnerung: da hat sich doch gerade was geändert?

Von was träumen wir nachts eigentlich und sind Träume wirklich unberechenbar?
Die Forscher meinen, dass Träume aus dem Unterbewusstsein geschaffen werden - sie bauen auf Erinnnerungen, Wünschen, Sehnsüchten, aber auch Ängsten auf.
Doch wie kommt es dann, dass Gebilde entstehen die zwar im Geiste fest etwas zugeordnet sind aber dennoch komplett anders ausschauen?
Wie kann man sich in einer riesigen Wüstenstadt befinden, sich aber sicher sein, es wäre die nächstgrößte Stadt im Umkreis?
Und wie kann man einfach fliegen und auch das Gefühl dabei haben, obwohl man noch nicht einmal in einem Flugzeug saß?
Die Fantasie zerlegt und verbindet alles, was sie je gesehen hat. Je kreativer man im bewussten Wachzustand agiert, desto kreativer werden oft auch die Träume. Das Gehirn ist sozusagen darauf trainiert die Welt auch einmal anders zu sehen. Um sich jedoch in den ganzen Neuschaffungen nicht zu verlieren werden dem Ganzen bekannte Namen verliehen und siehe da - plötzlich weiß man genau welchen Weg man nehmen muss um an einen bestimmten Ort zu kommen. Das Ganze merkt man jedoch nicht einmal im Traum, man weiß einfach dass diese Stadt so heißt.
Ein Unterbewusstsein im Unterbewusstsein? Nein, viel zu kompliziert. Im Gegenteil: mir scheint in meinen Träumen oft, dass mein Unterbewusstsein noch vor Beginn die Grundpfeiler festlegen. Pfeiler, die zwar unendlich viele Möglichkeiten und Änderungen bieten, jedoch alles binden und auch die Grenze des Traumes festlegen. Wird an einem Pfeiler zu stark gerüttelt - wird man wach.

Aber warum sollte man an einem Pfeiler rütteln, wenn man doch keinen Einfluss auf seinen Traum nehmen kann? Man kann eben doch. Träume sind lenkbar und man kann Träume auch bewusst erleben.
Bei mir selbst fing es mit dem intensiven Wunsch an, den selben Traum noch einmal zu erleben um mehr in dem Traum entdecken zu können und einem Albtraum ein Happy End zu verpassen. Ich träumte tatsächlich wieder dieselben Ereignisse, zwar mit eingen Tagen, Wochen, Monaten dazwischen - doch ich erinnerte mich noch. Da fingen die Selbstversuche an - was kann ich verändern um das nächste Ereignis zu verhindern? Verhindern ist schwerer als gedacht, man muss teils doch recht stark an den Pfeilern rütteln um die Geschichte zu verändern. Viel leichter ist es einfach an einer Wegekreuung eine andere, neue Richtung einzuschlagen und dadurch auch neue Orte zu entdecken.
Wie oft bin ich schon bewusst und auch unbewusst in meinen Träumen geflogen - als Mensch, ohne Flügel und Flugzeug - einfach leicht zu werden, abzuspringen vom Boden und sogar gelenkt durch die Lüfte gleiten. Doch in jeden dieser Träume wurden die Pfeiler auch schwächer: das Loskommen von der Erde wurde immer schwerer, ich versuchte es immer stärker bis es irgendwann nicht mehr klappte. Kurze Zeit später wurde ich wach.
Mit Übung erkennt man die Zeichen, wann das Gerüst instabil wird. Plötzlich ist es kein einfaches handeln mehr, man fängt an zu denken und die Änderung mit Kraft oder gar Gewalt zu erzwingen: Der Traum bricht zusammen. Auch wenn der Körper ausgeruht ist, werden die Pfeiler schwächer - das kleinste Beben in der verschlafenen Welt, ein Gedanke zu viel und sie verschwimmt...

Der heutige Traum hat mich nachdenklich gemacht: er spiegelte soviel wieder was ich mir selbst wünsche, aber auch wie ich wirklich bin, wenn ich völlig ausgeglichen bin. Ohne alte Träume selbst darzustellen, weckte er die Erinnerung an das Mögliche, verband die Schlafwelten mit den Ereignissen im Wachzustand.
Ich wusste doch von der Möglichkeit und oft genug gab es genau die gleichen Anzeichen im Wachzustand. So wurden Erstversuche einer neuen Tätigkeit schon oft gelobt prüfungsreif zu sein, doch in den Versuchen danach ging immer mehr schief.

Natürliches Handeln aus wahrem Wissen, das nicht erst ins Bewusstsein gerufen werden muss,
einfach einmal Machen ohne darüber erst nachzudenken
etwas in die Wege leiten ohne jemals auf den Gedanken kommen es zu erzwingen,
das was man möchte, einfach geschehen lassen.

Ein Idealzustand der uns immer begleitet, jedoch zu oft überschattet wird. Einfach sich selbst, seine Ziele und Wünsche zulassen, das braucht Ausgeglichenheit, Harmonie.
Es sind die Erwachsenen, die versuchen sich das Wissen anzueignen und mit ihren eigenen Erfahrungen und Ängsten verbiegen, anstatt es einfach anzuwenden wie die Kinder: sehen, mit dem Herzen wollen, machen.

Ich sehe es an unserem kleinen Sohn - während wir versuchen ihm unsere Regeln beizubringen um sich irgendwann in der Welt der Erwachsenen zurechtfinden zu können, merke ich immer mehr was ich selbst verlernt habe.
Es ist an der Zeit, meine Harmonie wiederzufinden und wieder im Gleichgewicht zu leben.


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